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Chalet Rominger | Surlej

Dieses Chalet aus dem frühen 20. Jahrhundert hatte strukturelle Probleme und war sowohl innen als auch außen stark in die Jahre gekommen. 

Das Architekturprojekt hatte, um die besonderen Eigenschaften des Chalets zu erhalten und eine vollständige Überholung des Gebäudes unter strukturellen, baulichen und funktionalen Gesichtspunkten zu erreichen, eine konservatorische Intervention zum Ziel, wobei vollständig neu gestaltete Innenräume geschaffen wurden.

 

Für die Fassaden haben wurde das hölzerne Gerüst des traditionellen Blockbausystems beibehalten und die Innenwände und Stockwerke in strukturelle Elemente umgewandelt: Auf diese Weise wurde die Stabilität des Gebäudes gewährleistet und, ohne das äußere Erscheinungsbild zu verändern, ein neues statisches Gepräge geschaffen.

 

Das Innere des Gebäudes bestand ebenfalls aus Holz, weshalb ein so genannter Kamm -Abriss durchgeführt wurde, bei dem die neuen Teile unter Verwendung von Faserzementplatten und einem kompletten Trockenbauverfahren hergestellt wurden.

 

Das neue Dach wurde in den Laibungen des bestehenden konstruiert: Das Dach ist komplett neu, wobei von der Innenseite die ursprüngliche, unveränderte Dachstruktur zu sehen ist. Auch das Außenmaterial greift mit der klassischen Piode das ursprüngliche Erscheinungsbild auf.

 

Die Fassaden wurden, um den im Laufe der Jahre angesammelten Schmutz zu entfernen und auf dem Holz einen ersten Patina-Effekt zu erzielen, per Sandstrahl gereinigt und mit bestimmten Produkten behandelt. In den Fensterfächern haben wurden Rahmen mit der neuesten Technologie eingesetzt, wobei die bereits bestehenden zwar modifiziert, jedoch ihre Form und Dekoration beibehalten wurden.

 

Die Isolierung erfolgte mittels einer Innenbeschichtung aus Mineralwolle, wobei das Gebäude ist mit einer Wärmepumpe in Kombination mit vertikaler Geothermie ausgestattet wurde.

 

Nachdem Abschluss der Außenarbeiten wurden das Architekturprojekt mit den vorgesehenen Innenausbauten fortgeführt: Schwammputz und venezianischer Stuck für Wände und Decken, Kunstharz in den Bädern, Böden aus venezianischem Briccole und Luserna-Granit für die Treppenstufen.

 

Um eine Kontinuität mit dem umliegenden Waldgebiet zu schaffen. Wurde der Garten ebenfalls neu gestaltet: Nach Abschluss der nötigen Erdarbeiten wurde das Gesamtprojekt mit Begrenzungsmauern aus Luserna-Stein sowie Gehwegen und Pflasterung aus Luserna-Steinen vollendet.

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